Zwischenstaatliche Organisation für den internationalen Eisenbahnverkehr
Unter dem Vorsitz Japans treffen sich dieses Jahr die Spitzen der internationale verkehrspolitische Szene anlässlich des International Transport Forum Summit vom 2. bis 4. Mai 2012 in Leipzig. Besonders erfreulich ist, dass das diesjährige Thema ganz im Fokus des Tagesgeschäftes der OTIF liegt.
Sollte es politisch gewollt sein, den Handel bzw. den Langstreckentransport von Waren per Schiene zwischen beispielsweise Europa und Asien zu fördern, so ist es kein Geheimnis, dass die erforderliche Wettbewerbsfähigkeit der Schienentransporte nur durch Herstellung von Zuverlässigkeit erzielt werden kann. Auftraggeber und Spediteur müssen sich dabei nicht nur auf die Lieferfrist, sondern auch auf eine stabile, vorhersehbare Kalkulierbarkeit sämtlicher beim Transport anfallender Kosten verlassen können.
Es mangelt im Bereich des Schienenverkehrs in erster Linie an Transparenz und Rechtssicherheit in den einzelnen Abwicklungsprozeduren beim Grenzübertritt (gerade auch an sog. „Transitgrenzen“). Eine völkerrechtliche Einigung darauf, Recht, dort wo es vorhanden ist, auch entsprechend transparent zu formulieren und bekannt zu machen, scheint hierbei ein ökonomisch interessanter und naheliegender erster Schritt zu sein, um Hindernisse beim Grenzübertritt in kürzest mögliche Zeit zu beseitigen.
Genau das ist der Auftrag, den das COTIF dem Generalsekretär der Zwischenstaatlichen Organisation für den internationalen Eisenbahnverkehr, der OTIF, auferlegt hat.
Nahtloser Verkehr: Verknüpfungen schaffen
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